Reisen bildet

"In den letzten Wochen habe ich so viele tolle Menschen getroffen. Das macht mich glücklich und stolz.", sagte die Abgeordnete im Thüringer Landtag und Landratskandidatin der Linken, Birgit Keller.

Schon im letzten Jahr, in der so genannten Vorwahlkampfzeit, begann sie ihre Info-Tour durch den Landkreis. Treffen gab es im Ilfelder Schulteil des Herder-Gymnasiums, in Kitas (z.B. Niedersachswerfen). Aber auch bei kleinen und großen Unternehmen schaute sie vorbei. So bei der TROCHA GmbH in Niedersachswerfen und in der NORDBRAND-Nordhausen GmbH.

Nach Gesprächen mit den Bürgermeistern von Ellrich, Werther, Niedersachswerfen, Niedergebra und Kehmstedt steht für Keller fest, dass es einen dringenden Handlungsbedarf zu einer besseren Kommunikation zwischen den Verwaltungen der Kommunen zum Landkreis geben muss. "Die Bürgermeister sind mit ihren Gemeinderäten Gestalter und keine Verwalter.", betont sie. Hier müssten schnell die Versäumnisse der Vergangenheit nachgeholt werden. Da wären die finanziellen Probleme sicher dringend, aber die Gemeinden wollen vor allem ernst genommen werden, um die Zukunft gestalten zu können.

Und genau das hat sich für Keller bei einem zweitägigen Erfahrungsaustausch in Schwerin und Anklam bestätigt. In Mecklenburg-Vorpommern besuchte sie mit der Nordhäuser OB-Kandidatin, Hannelore Haase, die Chefin der Landeshauptstadt, OB Angelika Gramkow und die Landrätin von Nord-Ost-Vorpommern, Dr. Barbara Syrbe (beide LINKE).

In Abwandlung zu Goethes "Faust" zitiert Keller abschließend: "Da steh ich nun, ich armer Thor, bin nun viel klüger, als zu vor."