Linksfraktion im Kreistag: Bildung muss Schwerpunkt der Investitionen sein

Im Rahmen der noch laufenden Aufstellung für den Kreishaushalt 2024 fordert die Fraktion DIE LINKE.im Kreistag Nordhausen Bildung als Schwerpunktthema für die kommenden Jahre zu setzen. "In den vergangenen Jahren konnten bereits einige Investitionen im Bildungssektor umgesetzt werden - beispielhaft stehen da etwa die Grundschule in Sollstedt oder das Friedrich Schiller und das Humboldt Gymnasium oder die Investitionen in die Digitalisierung der Schulen", erklärt Tim Rosenstock, Schulausschuss-Mitglied der Fraktion DIE LINKE, in einer aktuellen Pressemitteilung. "Ohne das bisher Erreichte schlechtreden zu wollen, muss man mit Blick auf die Infrastruktur der Schulen feststellen: Das reicht nicht. Wir fordern daher, die Investitionen in die Schulinfrastruktur des Landkreises in den kommenden Jahren noch stärker als bisher in den Fokus zu rücken und die gravierenden Mängel zu beseitigen", so Rosenstock weiter. "Exemplarisch zu nennen wären da etwa die Regelschule in Niedersachswerfen oder die staatlichen Berufsschulen, wo überall dringend saniert werden muss. Deswegen war unsere Fraktion auch vor Ort und hat den Austausch mit den Schulen gesucht. Gerade um den Berufsschulstandort langfristig zu sichern, muss hier sofort etwas passieren. Ohne Berufsschule fehlen dem Landkreis mittel- und langfristig auch die notwendigen Fachkräfte in den Unternehmen", fordert Matthias Mitteldorf, Mitglied der Fraktion DIE LINKE. "Mit diesen Schulen endet aber die lange Liste des Investitionsstaus nicht. Gerade auch nach Klettenberg und Ilfeld geht dabei unser Blick. Es muss möglich gemacht werden, die Schulsanierungen schneller anzugehen und unseren Kindern im Landkreis so beste Lernbedingungen zu schaffen und durch attraktive Lernstandorte auch junge Lehrkräfte in den Landkreis zu ziehen. Nur so kann der Landkreis zukunftsfest entwickelt werden", erklärt dazu Heike Umbach, Fraktionsvorsitzende der Nordhäuser Linken im Kreistag.