Keine Trennung von Schule und Hort!

"Das große Problem an der Hortkommunalisierung ist, dass ein SPD-geführtes Ministerium Althaussche Ideologie fortsetzt!", sagt Michaele Sojka, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. „Das Erfolgsmodell der pädagogischen und organisatorischen Einheit von Schule und Hort darf unter keinenUmständen auseinander gerissen werden", unterstreicht Bildungsexpertin Sojka.

Birgit Keller (DIE LINKE) ergänzt ihre Fraktionskollegin und meint: „Kernpunkt unserer Forderung ist die Finanzierung der Grundschulhorte und ein verbindlicher Betreuungsschlüssel von einem Erzieher für 20 Kinder. Dafür hat das Bündnis Thüringenweit 15.300 Unterschriften gesammelt.“

Das Bündnis für den Erhalt der Thüringer Grundschulhorte, dem auch DIE LINKE. angehört, setzt sich für eine Sicherung der Qualität der ofenen Ganztagsschule im Grundschulbereich ein und hat dazu eine Erklärungauf den Weg gebracht, die bereits von rund 15.300 Bürgerinnen und Bürgern unterstützt wird.

Der momentanen Handhabung der Regierung, lediglich nur halbe Stellen in diesem Bereich anzubieten, müsse entschieden entgegengetreten werden. Durch das neue Kindertagesstättengesetz wird nach Überzeugung der LINKEN eine Konkurrenzsituation innerhalb des Bildungswesens etabliert, da in den Kitas Vollzeitstellen angeboten werden, die die Erzieherinnen und Erzieher aus den Horten wegziehen. Dies seiauch nicht verwunderlich, bekomme doch eine 50%-Kraft in Thüringen maximal 600 Euro Netto, womit nichteinmal die Grundsicherung erreicht ist!

DIE LINKE. Nordhausen hat vor allen Grundschulen im Landkreis Plakate mit der Aufschrift „Hände weg vom Grundschulhort“ aufgehangen und startet damit und mit einigen Aktionen in die kommende thüringenweite Aktionswoche zur Erhaltung der Grundschulhorte.